Dokumentation zu einigen Um- und Einbauten.

1 Tempomat Nachrüstung

Hier eine kurze Anleitung zum Nachrüsten des Tempomaten in CDI-Modelle ab Bj 2000.
Tempomatschalter bei DC Teile-Nummer: 2A0015401445, Preis 67,49 € incl. Eichelsteuer gekauft. Diesen eingebaut. Dazu braucht man nur die Verschalung des Lenkrades entfernen. Der Schalter wird in eine Plastikschiene eingeschoben, das Verschrauben habe ich mir erspart. Die Schiene ist schwergängig genug. Einen Klecks Superkleber (auf die Schiene vorm Einschieben) habe ich dem Schalter aber gegönnt. Das Verbindungskabel mit den 6 Adern habe ich selbst gebastelt. 6 KFZ-Steckschuhe (klein) aus dem Baumarkt und 3 Universalkabel (Nummer 000979002, Preis 3,48€) mit kleinen Steckkontakten an beiden Seiten dran, fürs Steuergerät, gekauft beim freundlichen VW-Vertragspartner im Ort. Das originale Kabel ist für ca.50€ auch bei DC zu bekommen, wenn es jemand nicht basteln kann.
Die 3 Leitungen habe ich jeweils in der Mitte durchgeschnitten und die Steckschuhe angepresst, anlöten geht auch. Die Steckschuhe passen dann an den Stecker vom Tempomaten. Diese könnte man dann noch mit Kunstharz vergießen. Die Pins des Steckers mussten dann nur noch mit denen des Steuergerätes (links im Armaturenbrett) laut Schaltplan verbunden werden.

Hier der Belegungsplan:

Steuergerät Steckplatz 2  (A80)
Pin 22
Pin 21
Pin 20
Pin 16
Pin 14
Pin 19
Stecker Tempomat  (S123)
Pin 1
Pin 2
Pin 3
Pin 4
Pin 5
Pin 6

Einige Pins des Steuergerätes können je nach Ausstattung schon belegt sein, diese müssen dann entsprechend mit den nachzurüstenden Kabeln verbunden werden.
Freischalten hat bei DC Wolfsburg (30min) 29,46 Euronen gekostet.
Macht in der Summe ca 120,-€. DC wollte für das Nachrüsten in der Werkstatt vorher 500,-€ abkassieren.

2 Blinkende Positionsleuchten

Die Zuleitungen der Positionsleuchten werden zunächst getrennt nach rechts und links. Die geschaltete Leitung (Plus bei Licht "Ein") wird als Plus am Relais K1 angelegt. An die Wurzel vom Wechslerkontakt von K1 wird Pluspotential angelegt. Der Schließer von K1 wird mit den Öffnern von K2 und K3 verbunden und der Öffner mit den Schließern von K2 und K3. Das ergibt dann zwei herkömmliche Wechselschaltungen. Die Wurzeln der Wechslerkontakte von K2 und K3 werden zu den Positionsleuchten rechts/links geführt. Das Pluspotential für das Relais K2 wird direkt von der Zuleitung der rechten Blinkern abgenommen. Das Pluspotential für das Relais K3 wird direkt von der Zuleitung der linken Blinkern abgenommen. Bei dieser Schaltung blinken die Positionslichter bei ausgeschaltetem Licht synchron mit den Blinkleuchten und asynchron bei eingeschaltetem Licht.

Hier der Schaltplan:


3 Eigenbau Tiefentladeschutz der 2. Batterie

Verwendung fand eine Ladeautomatikschaltung, erworben bei Conrad Electronic.



Die Schaltung der Ladeautomatik im Original:




  mit leichten Veränderungen an den Anschlüssen:




Der Ãœbersichtsschaltplan des Tiefentladeschutzes:



Die Ladeautomatik wird so eingestellt, dass sie bei einer Spannung < 11,5V einschaltet, wobei das Relais K2 ausgeschaltet wird und die Verbraucher von der 2.Bordbatterie getrennt werden. Damit die Ladeautomatik das Relais K2 wieder einschaltet, muss erst der Schaltpunkt von > 12,5V erreicht werden. Zum Beispiel durch Ladung mittels der Starterbatterie oder Ladegerät. Dann sind die Verbraucher wieder mit der Bordbatterie verbunden.





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